Zeichnung
– Es ist so warm, ich ziehe meine Beine aus –
Mikroverknüpfungen I–III, Farbstift/ Aquarellfarbe/ Klebeband auf Papier, 60 x 42 cm, 2015
Solaris I–IV, Bleistift/ Farbstift auf Papier, 60 x 42 cm, 2016–18

Das "RAUMROSA" leuchtet, es ist schrill und grell. Es quietscht. In meiner Theorie beschreibt es den Zustand des Schwebens und immer wieder Neuwerdens in den drei räumlichen und der zeitlichen Dimension. Es steht sogar am Anfang der Entstehung vom uns bekannten Universum. Angelehnt u.a. an wissenschaftliche Erkenntnisse, an den roten, lebendigen Planeten Solaris aus dem gleichnamigen Science-Fiction-Roman von Stanislaw Lem sowie an eigenen Überlegungen transformiert sich das "RAUMROSA" ständig und umgibt unser Dasein.
Bananeninitiale/ Die Bananenvögel, Farbstift auf Papier, 60 x 42 cm, 2019
Fingergewächse, Bleistift/ Farbstift/ Tusche auf Papier, 42 x 60 cm, 2019
Schwarze Vertiefungen, Bleistift/ Farbstift/ Tusche, Acrylfarbe/ Aquarellfarbe auf Papier, 21 x 14,8 cm, 2019
Notizbuchseiten, verschiedene Zeichenmaterialien, ca. 14,8 x 9 cm, 2013–17
Druckgraphik
Loch-Wachstum, Alugraphie/ Monotypie/ Hochdruck auf Bütten, 44,5 x 32,5 cm/ 32,2 x 25,5 cm, 2019
o.T./ Ur-Fischmenschen, Lithographie/ Farblithographie auf Bütten, 42 x 51,5 cm/ 38,5 x 55 cm/ 41 x 56,7 cm, 2015–19
o.T., Radierung auf Bütten, 38 x 27 cm/ 53 x 39 cm/ 39 x 28 cm, 2015–19
Die Verwandlung

In meinen Arbeiten befasse ich mich mit der Erforschung des Selbst und d er Vergänglichkeit des Seins. Diese existentiellen Fragen behandle ich mit den Mittel der Malerei und Graphik. Hierzu kombiniere ich Menschliches mit Tieren, Pflanzen und Gegenständen; alles wird Teil einer ewigen, schmerzvollen Metamorphose. Naturwissenschaftliche Zusammenhänge, mythologische Erzählungen und eigene Erfahrungen werden erzählerisch neu kombiniert und vorgetragen. Künstlerische Handlungen sind für mich somit eine Erinnerungs- und gleichzeitig Experimentiermöglichkeit, denn es geht ebenso um prozesshaftes Agieren, um die Arbeit mit der Farbe, um Schichtungen und die Suche nach Form. Das Ringen mit dem Bild ist genauso entscheidend wie die Auseinandersetzung mit den Bildinhalten.
Gestaltung
Stadtbezirks-Busse bewegen Dortmund!

Die Dortmunder Stadtwerke hatten den Wettbewerb für den "Urban Movement Design Award" 2015 an der TU Dortmund im Institut für Kunst und Materielle Kultur ausgeschrieben und Sandra Opitz überzeugte mit ihren hervorragenden Entwurf für den Stadtbezirks Hombruch. In Zusammenarbeit mit Beate Mölter (Projektleitung, "Bereich BMK/ Kommunikation und Information", DSW21) und Sebastian Nolle (Mitarbeiter der Werbeagentur "akut") übernahm Sandra Opitz von 2015–2019 die künstlerische Gestaltung für die verbliebenen acht Linienfahrzeuge. 

Jeder Bus soll dabei auf existentielle, ironisch-verspielte Weise prägnante Orte des jeweiligen Dortmunder Stadtbezirks sichtbar machen. 
Fotos: Jörg Schimmel/ DSW21
Vita – Sandra Opitz
Fischmensch Susi, Fotos: Tommy Scheer & Nana Seeber, 2019
1989* in Gütersloh geboren,  
lebt und arbeitet in Dortmund. 

2009–2019 Studium der Kunst an der TU Dortmund mit den Schwerpunkten Graphik und Malerei bei Prof. Bettina van Haaren und Prof. Jan Kolata.

2014–2016 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf.

2015 Bachelor of Arts, TU Dortmund.

2013–2018 künstlerische Hilfskraft, Graphik, TU Dortmund.

Seit 2017 Lehraufträge, Graphik, TU Dortmund, u.a. in Kooperation mit PD Dr. Katharina Schüppel (Kunstgeschichte).

2017 zweimonatige Werkstattleitung Druckgraphik, TU Dortmund.

2019 Master of Education, TU Dortmund. 
Ausstellungen (Auswahl)
2021 Mit Anschlag. Internationale Künstlerplakate aus der Sammlung Leininger; Dortmunder U (K)

2020 „Dialog mit der Jugend“, Künstlerbund Baden-Württemberg, Stuttgart; „BANANEN | VÖGEL und andere Kuriositäten“, Editionberlin, Werkstattgalerie Rainer Gröschl, Kiel (E)

2019 „Schrumm-Schrumm – Graphische Ausschreitungen“, Dortmunder U (K); „Rundgang“, Dortmunder U (auch 2011, 
2012, 2013, 2014, 2015, 2017 und 2018)

2018 „RAUMROSA“, Katholische Hochschulgemeinde, Dortmund (E, K)  

2017 „DIE GROSSE Kunstausstellung NRW Düsseldorf 2017“, Museum Kunstpalast, Düsseldorf (K); „Wirkliche Orte“, 
Dortmunder U (K)

2016 „Augenscheinlichkeiten II“, 
Dortmunder U (K)  

2015 „Feucht- und Trockenpräparate“, Galerie Dieter Fischer, Dortmund (E); „Augenscheinlichkeiten“, Kunstverein Haus 8, Kiel (auch 2014 im Lichthof Köln, K)

2014 „KunstwOrte“, Dortmunder U (K); „Feucht und Trockenpräparate“, Hagenring-Galerie, Hagen (E, K); „Junge Kunst“, Teneshowa Kulturzentrum, Smolensk, Russland (K)

2013 Ausstellung im Amtsgericht, Lüdenscheid; „Stadtspäher“, Dortmunder U (auch 2012 im Osthaus Museum, Hagen, K)

2012 Humanistische Universität Smolensk, Russland; „Animalisch“, Zoo Dortmund (K); „Wüste“, Kirche St. Michael, Hagen; „Kunststudenten aus NRW – TU Dortmund. Malerei, Grafik und Fotografie“, Dr. Carl Dörken Galerie, Herdecke; „Gut besetzt“, Burg Dringenberg, Bad Driburg

2011 „Sichtflug“, Dortmunder Airport (K); „Der Hohenhof in Hagen“, Osthaus Museum, 
Hagen (K)

2010 „Linienfahrt“, DSW21, Dortmund (K)  

Auszeichnungen
2015 DSW21 Urban Movement Design Award
2013 und 2012 Stipendium des Freundeskreises Hagen-Smolensk
2013 Kunstpreis der TU Dortmund für Graphik

Werke in öffentlichen Sammlungen
Osthaus Museum, Hagen
Publikationen

Sandra Opitz

Erzählzeit

Malerei – Zeichnung – Druckgraphik

2014


Sandra Opitz

RAUMROSA

Malerei und Graphik

2018


Sandra Opitz

Bananenvögel und schwarze Löcher

Katalog der schwarzen Löcher

Zeichnung und Druckgraphik

2019

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